Traditionell am erste Februar-Wochenende öffnet die Messe Bremen ihre Tore für die Fans des automobilen Kulturgutes. Und nicht nur die werden bedient, nein, auch Sammler von Pins und Prospekten, Fahrer von Mopeds und Motorrädern, Restaurateure von Traktoren und Trucks können sich an diesem Wochenende eingeladen fühlen. Und es war einiges los, als wir am Samstag morgen um 11:00 Uhr unsere Eintrittskarten kaufen wollten.
Lange Schlangen hatten sich vor den Kassenhäuschen der Bremen Arena gebildet, das Personal hatte viel zu tun !
Für den noch sozial verträglichen Eintrittspreis von 13,-€ pro Erwachsenem (die Kids bis 14 Jahre gehen ohne EIntritt mit 'rein !!) gab es dann eine abwechslungsreiche Darbietung von Rennwagen, hier z.B. ein 1966er Lola T70 Mk2, ...
... echten Raritäten, z.B. dieses Hanomags "Sturm" Cabriolet, Baujahr 1938, Aufbau von Hebmüller auf verkürztem Chassis, Gesamtzahl an Cabrios, entstanden von 1934 bis 1938: ca. 200, 2.252 ccm 6-Zylinder, 55 PS, 114 km/h, ...
... und eine tolle Sonderschau unter dem Thema "Deutsche Sonderkarosserien", in der Modelle von Karmann (hier zu sehen eines von 4 Opel Diplomat B Cabriolets), Deutsch und anderen Blechschneidern in Szene gesetzt wurden.
Hier noch ein paar besondere Exponate: ein schicker Passat Kombi des ADAC, ...
... das Jubelfahrrad von Opel und ...
... ein tolles 1:1 Diorama mit Audi 100 S Coupe und DKW in Halle 7.
Eine tolle Besonderheit bietet die Messe Essen privaten Verkäufern und auch Händlern, in dem die Anbieter Ihre Fahrzeuge im MESSE PARKHAUS präsentieren können. Auf den 4 bis 5 Parkhaus-Ebenen wurden einige besondere Fahrzeuge gezeigt, z.B. ...
... dieses Opel Commodore A GS Coupe, Jahrgang 1969, angeblich aus erster Hand !
Dieser Open-Air-Jaguar, rechtsgelenkt, wartete ebenso auf Interessenten wie ...
... dieser auf den ersten Blick hin sehr saubere E3-BMW aus dem Osnabrücker Land, Baujahr 1972, 3,0Si, Restauration 2010, nachdem der Wagen seit 1986 in einer Garage stand.
Eine 50jährige Ente wurde stilsicher mit Strohballen als Scheunenfund inszeniert und konnte entweder wie besehen für 1.900 € oder nach Wunsch fertig restauriert erworben werden. Womöglich hat der Herr mit dem Luftballon zugeschlagen. Zumindestens hat er eine Speicherkarte vollgeknipst ...
Und bei so einer Auswahl an 123ern sollte doch wohl der richtige Youngtimer dabei sein, oder ?
Weitere Fotos sehen Sie hier. Fazit: Bremen ist eine Reise wert. Aber vermutlich eignet sich der Freitag besser als der Samstag, denn es war ziemlich voll und an vielen Fahrzeugen prangte schon der "Verkauft !"-Aufkleber.