Zum Start seiner Karriere war der Mercury Cougar ein klar positioniertes Sportcoupé auf dem amerikanischen Markt. Der Ford-Konzern stellte das Modell als Abrundung "nach oben" in die Schaufenster, damit die Interessenten, denen der Mustang zu einfach war, eine Alternative in den eigenen Reihen fanden. Und nicht aus Versehen eine Chevy Camaro oder sonstwas kaufen. Der Cougar kam folgerichtig ausschließlich mit V8-Motoren auf die Highways und konnte, wie hier bei André's Exemplar zu sehen, mit schicken Goodies wie z.B. Schlafaugen punkten.
Seit Anfang 2011 hat der Berglöwe sein Gehege in Herringhausen bezogen und wird von André mit der Hand aufgezogen. Mangeldes Interesse des Pflegers iat übrigens z.B. daran abzulesen, dass sich die Schlafaugen öffnen. Der Unterdruck, der die Klappen geschlossen hält, entweicht mit der Zeit und die Scheinwerfer kommen zum Vorschein. Ist aber nunmal manchmal so, dass die Zeit etwas knapp wird als Familienvater. Aber wichtig ist ja letztendlich, dass der Löwe erwacht, wenn er gekitzelt wird :-)
Der Merc kommt vom Blech noch gut daher, hat die eine oder andere Delle in den letzten 40 Jahren mitbekommen, aber von der Rost-Seite ist noch alles gut. Insofern bleibt der "schöne" Themoplast-Lack erstmal drauf - "never change a running system", ein Spruch, der sich immer wieder bewährt.